Der Ort Tarjan in Ungarn liegt ca. 50 Km von der Hauptstadt Budapest entfernt. Das Dorf hat ungefähr 2700 Einwohner, als in etwa so viele, wie Hattstedt.

Besuch einer Delegation beim Kreis NF

Vor 270 Jahren siedelten sich dort Familien aus dem Schwarzwald an Heute leben noch ca. 60 % Ungarn-Deutsche in Tarjan. Sie gelten als Minderheit.

Die ersten Kontakte gab es im Jahr 1990 mit dem Spielmannszug Hattstedt durch Udo Wohnsen und Hans Pickhardt. 1992 fuhr erstmals eine Abordnung der Spielleute nach Ungarn. Seit dem findet ein regelmäßiger Austausch statt. Im Jahr 2007 besiegelten die politischen Gemeinden mit der Unterzeichnung eines Vertrages die Partnerschaft. Es wurde die Zusammenarbeit in den Bereichen Kommunalpolitik, Fremdenverkehr, Entwicklung kultureller-, künstlerischer- und sportlicher Programme beschlossen.

Beide Gemeinden tauschen sich regelmäßig aus und es finden gegenseitige Besuche (z. B. der Gemeindevertreter, der Sportvereine, des Musikvereins) statt.

Weitere Informationen über Tarjan finden Sie hier.


Das frühere Amt Hattstedt (heute das Amt Nordsee-Treene) pflegt eine Partnerschaft mit dem Kreis (Powiat) Hajnowka/Polen seit 1999.
 
Der Kreis Hajnowka liegt, ca. 1.300 km von Nordfriesland entfernt, im süd-östlichen Teil der Woiwodschaft  (Land) Podlachien. Ein Gebiet, das auch die „Grüne Lunge Polens“ genannt wird und unmittelbar an Weißrussland grenzt. Die gesamte Fläche des Kreises beträgt 1.624 km² und 1/3 davon gehört zum Bialowieza Urwald.Die Wälder nehmen 49,9 % der Fläche des Kreises Hajnowka ein.Im Kreis wohnen ca. 47.000  Einwohner,  alleine in der Kreisstadt Hajnowka 22.500 Einwohner. Im Kreis befinden sich zwei Städte (Hajnowka und Kleszczele) und neun Gemeinden (Bialowieza, Czeremcha, Czyze, Dubicze Cerkiewne, Hajnowka, Hajnowka-Stadt, Kleszczele-Stadt, Narew und Narewka.
 
Hajnowka ist das Tor zum Bialowieza Urwald, der zusammen mit dem Bialowieza Nationalpark der letzte Platz in Europa ist, wo noch natürliche Niederungswälder und das größte europäische Säugetier – der Wisent gefunden werden kann. Die Fläche des Urwaldes beträgt 150.000 ha, davon befinden sich allein in Polen  62.500 ha, der Rest in Weißrussland. Vom Nationalpark, der eine Fläche von 10.500 ha hat, stehen 4.700 ha unter speziellem Naturschutz. Am populärsten sind die Objekte vom Bialowieza Nationalpark, z.B. das Natur- und Waldmuseum in Bialowieza, das Wisentreservat, der Schlosspark und das strenge Naturschutzgebiet. Eine außergewöhnliche Attraktion ist ohne Zweifel die Fahrt mit der Schmalspurbahn  von Hajnowka zur Waldsiedlung Topilo.
 
Im Kreis leben verschiedene Konfessionen und Nationalitäten seit Jahrzehnten miteinander. Polnische, weißrussische und ukrainische Kultur schufen einmalige Kompositionen. Traditionelle Feste, Volksbräuche und vor allem örtliche Dialekte sind für diese Region sehr charakteristisch. Auch die Konfessionen: katholisch und orthodoxe, spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Gestaltung der Gemeinschaft. Den Reiz des Landkreises erhöhen zahlreiche Veranstaltungen, die die Volkskunst und Tradition betreffen.Die größte internationale Veranstaltung im Kreis Hajnowka ist das internationale Festival „Tage der orthodoxen Kirchenmusik“, das alljährlich im Mai stattfindet.
 
In allen Gemeinden gibt es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten (Agrartouristik und Hotels).
 
Unterstützt wird die Partnerschaft seit 2004 durch den Förderverein „Freunde für Hajnowka e.V.“
Weitere Informationen gibt es unter: https://samorzad.gov.pl/web/powiat-hajnowski

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